Klappentext
Rezension
Der Schreibstil war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber
nur ganz am Anfang. Mir hat die Abwechslung zwischen den Tagebucheinträgen und
der Erzählperspektive sehr gut gefallen.
Besonders die Charaktere sind durchweg charmant, schrullig,
aber auch bodenständig und neugierig gezeichnet. Man hat immer das Gefühl, dass
jeder von ihnen schon ein Leben gelebt hat und nun in der Seniorenresidenz Coopers
Chase das letzte Kapitel seines Lebens aufgeschlagen hat. Und sich dessen jeder
auf seine Weise bewusst ist.
Und so hat mich das Buch auch nachdenklich gestimmt, denn
der Tod begleitet den Leser nicht nur im Kriminalfall, sondern auch im Alltäglichen.
Um so richtig in die Geschichte zu kommen, muss man sich damit durchaus auseinandersetzen
und darauf einlassen, ansonsten denke ich kann man sich nicht richtig auf die
Geschichte einlassen und würde einen wirklich schönen Wohlfühlkrimi verpassen.
Vor allem kommt aber auch der britische Humor nicht zu kurz und das macht das Buch zu etwas Besonderes.
Üblicherweise widmet sich der Donnerstagsmordclub – bestehend aus den sehr rüstigen Rentnern Joyce, Elizabeth, Ron und Ibrahim, allesamt Bewohner der Seniorenresidenz Coopers Chase schon vergessenen Fällen. Aber sofort nimmt der Donnerstagsmordclub die Ermittlungen auf nachdem sich ein Mord quasi direkt vor der Haustür von Coopers Chase ereignet. Aber bei diesem einem Opfer bleibt es nicht.
Der Fall selbst weist interessante Wendungen auf und war für
mich auch spannend bis zum Schluss. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl
nach hinten blättern zu müssen um einfach die Auflösung. Für mich definitiv ein
Kriterium für einen guten Krimi.
Fazit
Für Fans von Wohlfühlkrimis rundherum zu empfehlen. Sucht Mann/Frau einen unterhaltsamen, flüssig zu lesenden Krimi dann ist man hier genau richtig.
Kurzfazit
„Unterhaltsamer Cosy Crime Krimi“ – mit genau der richtigen Portion an britischen Humor, der mich nicht nur einmal zum Schmunzeln gebracht hat.