Wohin die Reise geht... eine literarische Reise durch das Jahr | Non-Fiction November 2023

November heißt es ist  #NonfictionNovember-Zeit

Der Non-Fiction November ist eine einmonatige Lese- und Buchchallenge, die dazu ermuntern möchte mehr nicht-fiktiktionale Bücher zu lesen als man es in der Regelt tun würde; seien es Biographien und biographische Erzählungen, Sachbücher wie zum Beispiel historische Dokumentationen über bestimmte Ereignisse, Epochen oder auch Personen/Personengruppe, Fachbücher, Ratgeber, Reiseführer & Reise- und Erlebnisberichte oder auch Bildbände. 


Für 2023 habe ich mir für meine  #NonfictionNovember-Leseliste vier Bücher aus verschiedenen Sub-Genre herausgesucht; meine Wahl fiel dabei auf:
  • zwei Sachbücher,
  • einen Reise- und Erlebnisbericht und 
  • eine historische Dokumentation.

 

Papyrus: Die Geschichte der Welt in Büchern | Irene Vallejo

Mit Papyrus: Die Geschichte der Welt in Büchern der spanischen Literaturwissenschaftlerin, Altphilologin und Schriftstellerin Irene Vallejo habe ich mich für ein Sachbuch entschieden, welches sich der Welt der Bücher im Laufe der Geschichte über über einen Zeitraum von ca. 5.000 Jahren widmet.

 Klappentext

Das Buch ist eine der schönsten Erfindungen der Menschheit. Bücher lassen Worte durch Zeit und Raum reisen und sorgen dafür, dass Ideen und Geschichten Generationen überdauern. Irene Vallejo nimmt uns mit auf eine abenteuerliche Reise durch die faszinierende Geschichte des Buches, von den Anfängen der Bibliothek von Alexandria bis zum Untergang des Römischen Reiches. Dabei treffen wir auf rebellische Nonnen, gewiefte Buchhändler, unermüdliche Geschichtenerzählerinnen und andere Menschen, die sich der Welt der Bücher verschrieben haben.

 

Dabei widmet sich die Autorin u.a dem Wandel von der mündlichen zur schriftlichen Überlieferungskultur. Aber auch der Kampf für und gegen Bücher und um die Liebe zu Büchern wird thematisiert.

 

Über das Buch

  • AutorIn: Irene Vallejo
  • ÜbersetzerIn: Marina Meinel, Luis Ruby
  • Herausgeber: Diogenes Verlag
  • Erscheinungstermin: 27.04.2022
  • Genre(s): Historische Dokumentation, Sachbuch, Spanische Literatur

 

 

 

 

 

 

 

Ein deutsches Versprechen: Weimar 1756–1933 | Helge Hesse

In seinem Buch Ein deutsches Versprechen: Weimar 1756-1933 - Die Bedeutung Weimars für die weltweite Kunst und Kultur, erschienen 2023 im Reclam Verlag, beleuchtet der Autor Helge Hesse das kulturelle Erbe Weimars. Dabei zeichnet er ein Bild dieser Stadt in der Mitte Deutschlands für die deutsche Kunst & Kultur im 19. und 20. Jahrhundert.

 

Klappentext

Ein Ort kann durch seine Menschen zum Versprechen werden

1756 begann Herzogin Anna Amalia in der kleinen Stadt Weimar, Politik und Kultur zu verbinden. Goethe und Schiller schufen dort Meilensteine der Literatur und des Denkens. Franz Liszt gab der Musik wichtige Erneuerungsimpulse, Harry Graf Kessler sowie Henry van de Velde brachten die moderne Kunst und Architektur voran. In Weimar entstand die Verfassung der ersten deutschen Republik. Und Walter Gropius gründete das Bauhaus, das alle Gebiete der Gestaltung bis heute beeinflusst.

Helge Hesse begleitet die prägenden Persönlichkeiten jener Epoche, in der Weimar ein Ort deutscher Versprechen für eine bessere Welt war – bis 1933 die Nationalsozialisten an die Macht kamen. Eine mitreißende Lektüre, die über bloße Geschichte hinaus die Fragen aufzeigt, die uns heute und in der Zukunft beschäftigen.

  • Die Blütezeit Weimars: Die Geschichte einer Stadt, die die deutsche Kunst und Kultur maßgeblich beeinflusste
  • Künstlerisch bedeutend: Von Herzogin Anna Amalia, Goethe, Schiller, Wieland und Herder über die musikalischen Zirkel um Franz Liszt bis hin zu den Künstlerinnen und Künstlern des Bauhaus
  • Unterhaltsam und historisch fundiert: Vom renommierten Autor und Publizisten Helge Hesse
  • Hochwertige Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen

Die unglaubliche Karriere eines Provinzstädtchens.

Über das Buch

  • AutorIn: Helge Hesse
  • Herausgeber: Reclam Verlag
  • Erscheinungstermin: 13.10.2023
  • Seiten: 283 (Hardcover)
  • Genre(s): Historische Biographien, Historische Dokumentation Sachbuch

 







Der Salzpfad | Raynor Winn

In ihrem 2020 erschienen autobiographischen Reise- und Erlebnisbericht Der Salzpfad (The Salt Path) erzählt die Autorin Raynor Winn über ihreWanderung entlang Großbritanniens längsten Fernwanderweges, dem 1.014 km langen South West Coast Path.


 Klappentext

Alles, was Moth und Raynor noch besitzen, passt in einen Rucksack. Sie haben alles verloren – ihr Zuhause, ihr Vermögen und Moth seine Gesundheit. Mit einem kleinen Zelt machen sie sich auf, den South West Coast Path, Englands berühmten Küstenweg, zu wandern. Mit einem Mal ist ihr Zuhause immer nur dort, wo sie gerade sind. Sie kämpfen mit Vorurteilen, Ablehnung und der Sorge, dass das Geld für den nächsten Tag nicht mehr reicht. Und zugleich entdecken sie auf ihrer großen Wanderung das Glück: herzliche Begegnungen, ihre neu erstarkte Liebe und die Fähigkeit, Kraft aus der Natur zu schöpfen. Allen Prophezeihungen zum Trotz führt sie der mehrmonatige Trip zurück ins Leben und öffnet die Tür zu einer neuen Zukunft.

Mit ihrem Debüt feierte Raynor Winn einen großen Erfolg als Sunday-Times-Erfolgtitel. Der Salzpfad wurde zudem für die des Costa Award und des Edward Stanford Travelwriting Award nominiert.

Der Salzpfad ist der erste Teil einer Trilogie, die mit Wilde Stille 2022 und Überland 2023 forgesetzt bzw. beendet wurde. 

Über das Buch

  • Originaltitel: The Salt Path
  • AutorIn: Raynor Winn
  • ÜbersetzerInnen: Christa Prummer-Lehmair, Heide Horn
  • Herausgeber: Dumont Reiseverlag
  • Erscheinungstermin: 25.08.2022
  • Seiten: 336 (Paperback)
  • Genre(s): Autobiographie, Britische Literatur, Reisebericht

 

 

 

 

 

 

Über das Verbrennen von Büchern | Erich Kästner

Mit Über das Verbrennen von Büchern von Erich Kästner, erschienen 2013 im Atrium Verlag. habe ich ein Buch ausgewählt, welches mich schon einige Jahre begleitet - ein Buch gegen das Vergessen.


Klappentext

Vor 80 Jahren, am 10. Mai 1933, wurden in Berlin unter der Aufsicht von Joseph Goebbels die Werke von zahlreichen deutschen Autoren ins Feuer geworfen. Nur ein einziger dieser Autoren war dabei persönlich anwesend. Es war Erich Kästner.

Erich Kästner ist doppelter Kronzeuge der Schandtat des Bücherverbrennens: In der Nacht des 10. Mai 1933 hat er auf dem von Flammen und Scheinwerfern taghell erleuchteten Berliner Opernplatz mitansehen müssen, wie seine Bücher ins Feuer geworfen wurden - um 1965 zu erleben, dass in Düsseldorf der "Bund Entschiedener Christen" abermals seine Werke verbrannte, unter Aufsicht der Polizei und begleitet von der Presse.

Über das Verbrennen von Büchern versammelt erstmals vier Texte von Erich Kästner, in denen er erzählt, was 1933 - und danach wieder - geschah, wie es geschah und warum es geschah.

Dieses Buch ist nicht nur ein erschütterndes Zeugnis, sondern eine Warnung und Mahnung für alle Zeit.

Über das Buch

  • AutorIn: Erich Kästner
  • Herausgeber: Atrium Verlag
  • Erscheinungstermin: 01.01.2013
  • Seiten: 56 (Hardcover)
  • Genre(s): Essay, Historische Dokumentation, Tagebuch

 

Viele Grüße,

Mandy